Zu den sehenswerten Bauwerken am Domplatz zählt neben der Alten Hofhaltung und dem Bamberger Dom auch die Neue Residenz. An ihrem Bau waren viele berühmte Baumeister ihrer Zeit beteiligt. Die Neue Residenz löste seit im Jahre 1602 die Alte Hofhaltung als Wohnsitz der Bischöfe von Bamberg ab. Das dreiflügelige Gebäude wurde ab 1803 zur königlichen Residenz. Die Neue Residenz gehört zu den größten Schlössern Bayerns.
Heute steht das Bauwerk unter Denkmalschutz und beherbergt unter anderem die Staatsbibliothek Bamberg. Die prunkvolle Dekoration der mehr als 40 Räume stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Da Bamberg insbesondere im II. Weltkrieg von Zerstörungen weitestgehend verschont blieb, ist auch die Dekoration von Spiegelzimmer, Marmorsaal, Kaisersaal und der übrigen Prachträume in der Neuen Residenz nahezu vollständig erhalten geblieben.
Im Innenhof der Neuen Residenz befindet sich ein Rosengarten, der nicht nur mit seiner Blütenpracht glänzt. Er offenbart einen wundervollen Blick über die Altstadt von Bamberg und auf den Michelsberg. Bei dem Rosengarten handelt sich heute um einen barocken Garten, obgleich er einst im Stil der Renaissance angelegt war.
An die 4.500 Rosen, zahlreiche Linden sowie einige Skulpturen und ein Gartenpavillon vereinen sich zu einem eindrucksvollen Ensemble. Ein Brunnen bildet das Zentrum des Rosengartens. Die symmetrisch angeordneten Beetflächen und Rondelle sind mit niedrigen Buchshecken eingefasst. In dem Pavillon, der im Stil des Rokoko errichtet wurde, befindet sich zudem ein Café, in welchem es sich wunderbar verweilen lässt.
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